KarlsruherBarockensemble

Der verliebte Neptunus

Der verliebte Neptunus unter diesem Titel entführte das Karlsruher Barockensemble seine Zuhörer in die Klangwelt des Hochbarock. In der Söllinger Michaelskirche und in der Sala Terrena von Schloss Favorite (Rastatt- Förch) erklangen Meisterwerke von Telemann, Albinoni und Vivaldi, wobei das Ensemble hierbei auf Originalinstrumenten beziehungsweise auf dessen Nachbauten musiziert. Den Auftakt des Programms bildete das muntere Konzert in D-Dur für Traversflöte, Streicher und Basso continuo, gefolgt von der bekanntesten Komposition Albinonis, dem Oboenkonzert in d-Moll. Umrahmt von schnellen Ecksätzen bildete das Adagio den musikalischen Höhepunkt, bei dem die Oboe eine bezaubernd kontrastierende Melodie zur kontinuierlichen Wellenbewegung der Streicher spielte. Anschließend stand die Blockflöte mit dem hochvirtuosen und beschwingten Flötenkonzert in C-Dur von Antonio Vivaldi im Fokus. Das Programm endete wiederum mit einer Komposition von Georg Philipp Telemann. Es erklangen Teile der Wassermusik mit dem Beinamen Hamburger Ebb’ und Fluth, aus der auch der Programmtitel des Konzertes entlehnt wurde.

Telemann trifft auf italienische

Meister

Barocke Stücke auf historischen Musikinstrumenten in einem barocken Ambiente: Am Abend des 20. Oktober 2018 fand in der Sala Terrena von Schloss Favorite Rastatt erstmals ein Konzert mit dem „Karlsruher Barockensemble“ statt. Unter dem Leitthema „Telemann trifft auf italienische Meister“ versetzte das Ensemble zurück in eine prachtvolle Epoche. Der Fokus lag auf dem Komponisten Georg Philipp Telemann, welcher maßgeblich die Musikwelt der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts prägte. Telemann wurde musikalisch umrahmt von Werken italienischer Komponisten der bekannteste unter ihnen: Antonio Vivaldi

Europa im Zeitalter des Barock

Der Kammerchor Öschelbronn und das Karlsruher Barockensemble musizierten unter der Leitung von Bastian Hellinger am 18. März 2017 in der Michaelskirche. Unter dem Leitthema „Europa im Zeitalter des Barock“ gaben die Sänger und Instrumentalisten einen klangvollen Einblick in die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts. Hierbei wurde der Bogen von Purcell über Lully bis hin zu Bach und Vivaldi gespannt. Im ersten Programmteil erklang die Ode „Come Ye Sons of Art“, die Henry Purcell 1694 zu Ehren des Geburtstages der Königin Maria II. von England schrieb. Die „Chaconne des Scaramouches“ von Jean-Baptiste Lully und die „Chaconne in D“ des ebenfalls französischen Komponisten Louis-Antoine Dornel basieren auf einem Ostinato mit einem sich ständig wiederholenden Harmonieschema. Die Kantate „Wer Dank opfert, der preiset mich“ von Johann Sebastian Bach stellte einen weiterer Höhepunkt des Konzertes dar, die der Leipziger Thomaskantor erstmals 1726 aufführte. Mit dem „Magnificat“ von Antonio Vivaldi endete die musikalische Reise durch das barocke Europa in Italien.

Rückblick...

Zelenka und Händel

Jubiläumskonzert - 10 Jahre Kammerchor Öschelbronn. Im Rahmen der Pfinztaler Barock- konzerte, die vor 5 Jahren von dem Söllinger Arzt Rainer David ins  Leben gerufen wurden, feiert der Kammerchor Öschelbronn sein 10- jähriges Jubiläum mit einer festlichen Darbietung in der Evangelischen Kirche in Pfinztal-Söllingen am Samstag, den 23. April. Unter der Gesamtleitung von Bastian Hellinger erklingen vier außer- gewöhnliche und ausdrucksvolle Werke des Spätbarocks. Das Programm beginnt mit einer gekürzten Fassung der  Missa Votiva“ des tschechischen Komponisten Jan Dismas Zelenka, dessen Komposition 1739 in Dresden uraufgeführt wurde. Der Großteil der Sätze ist äußerst lebhaft, spannungs- geladen und komplex. Andächtig wird die Darbietung mit der Tondichtung „Schlage doch, gewünschte Stunde“ fortgesetzt, die ursprünglich Johann Sebastian Bach zugeschrieben worden war und vermutlich von Melchior Hoffmann komponiert wurde. Das Werk für Altsolo, Streicher und Basso continuo zeichnet sich durch zwei obligate Glocken aus. Nach dem Chorwerk „Laudate Jehovam, omnes gentes” des Magdeburger Komponisten Georg Philipp Telemann folgt ein weiteres monumentales Meisterwerk von Georg Friedrich Händel. Der Chandos Anthem „O praise the Lord with one consent” endet mit einem prachtvoll festlich- freudigen Halleluja-Chor und ist eine interessante Alternative zu den gewohnt groß besetzten Händel- Oratorien.

If music be the food of love

“If music be the food of love” hiess nach einem Song von Henry Purcell das Motto des Konzerts am Samstag, dem 18. November, 2017, in der Ev. Michaelskirche in Pfinztal-Söllingen in der erfolgreichen Reihe der „Pfinztaler Barockkonzerte“. Es sangen und spielten in einer intimen Besetzung die norwegische Sopranistin Åselinde Wiland sowie Michael Fiedler, Travers- und Blockflöte, Rainer David, Viola da Gamba, und Henner Kahlert, Theorbe, Laute und Barockgitarre. Die Instrumentalisten sind Mitglieder des Karlsruher Barockensembles, welches schon mehrfach in der Konzertreihe aufgetreten ist. Zu hören waren Werke von Henry Purcell, Antonio Vivaldi, Jacques Hotteterre, Jacques Morel und J. S. Bach.

Ein Fest für Henry Purcell

Das aus der Konzertreihe im Schloss Favorite bekannte Karlsruher Barock- ensemble musizierte am Mittwoch, den 01.05.2024 im Schloss Rastatt. Im prachtvollen Ambiente des Ahnensaals erklang ein vielversprechendes Programm mit dem Titel „Ein Fest für Henry Purcell“ unter der Leitung von Bastian Hellinger. Die Zuhörer erwartete ein farbenfroher und facettenreicher Querschnitt durch das Werk des bedeutendsten englischen Barockkomponisten. Neben Arien, beschwingten Tänzen und Chören aus „King Arthur“, „Dido and Aeneas“ und „The Fairy Queen“ rundete die Ode „Come Ye Sons of Art“ das festliche Konzertprogramm ab. Wurden im ersten Werk die Kriegstrommeln gerührt, so erklang später das herzerwärmende Lamento „When I am laid in earth“. Der Abend endete mit einer feierlichen Ode, die Purcell 1694 zu Ehren des Geburtstages der Königin Maria II. von England schrieb. Für den Solopart konnte die Sopranistin Lena Sefrin gewonnen werden. Darüber hinaus sangen Evelyne Nicola (Alt), Gianluca Bollinger (Tenor) und Benjamin Binder (Bass). Das in voller Besetzung auftretende Karlsruher Barockensemble orientiert sich an der historisch informierten Aufführungspraxis und gibt die Musik des Barockzeitalters mit authen- tischem Instrumentarium und histo- rischer Spieltechnik wieder. Am Cembalo griff Sebastian Weiss virtuos in die Tasten.